Black tie – der Smoking
Ende des 19.Jh. entstand dieser, Smoking oder Tuxedo genannte, festliche Anzug. Seinen Ursprung hat der Smoking in den, Herren vorbehaltenen, Rauchsalons. Männer trugen eine bequeme, warm gefütterte Jacke zum Rauchen, die sie anschliessend wechselten um die Damen der Gesellschaft nicht mit dem Rauchgeruch zu belästigen.
Diese Regel wurde von einigen Dandys in den adeligen und edlen, grossbürgerlichen Gesellschaften gebrochen: Sie begannen die Smokingjacke zu einer Frackhose zu tragen. Der britische König Edward VII. etablierte diesen Regelbruch als akzeptable Gesellschaftskleidung, in dem er selbst einen Smoking trug.
Als Dresscode für den Tuxedo etablierte sich der Name «Black tie». Sofern dieser Dresscode gefordert wird, sollten Sie der Aufforderung folgen und Ihren Smoking tragen.
Ein gut sitzender Smoking ist, neben dem Frack, der eleganteste Anzug, den ein Mann tragen kann. Die Farbe ist normalerweise schwarz, wobei nachtblau ebenfalls akzeptiert ist.
Tuxedo-Charakteristisch ist das Revers mit Seidenspiegel und die umschlagfreie Hose mit Seidengalon.
Das Tuxedo-Hemd ist weiss und hat französische Doppelmanschetten mit metallenen Manschettenknöpfen. Dazu wird eine Weste oder ein Kummerbund, sowie eine Fliege getragen. Die Farbe des Kummerbundes sollte stets der Farbe der Fliege entsprechen.
Als Schuhe eignen sich traditionelle, schwarze Lederschuhe. Ein schönes Accessoire ist ein schwarzes oder weisses Einstechtuch.
Wie bei jedem Anzug, wirkt auch der Smoking erst wirklich elegant, wenn er wie angegossen sitzt. Bei Tuxedos von der Stange ist dies nur sehr selten der Fall. Lassen Sie sich von einem Massschneider beraten und Ihren Smoking mit über 30 Massen perfekt auf Sie zuschneidern
